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Die Europäische Union will ab 2030 nur noch Kleidung erlauben, die recycelbar ist. Das betrifft auch Baumwolle. Bedeutet das das Ende für Baumwolle? Hier sind die wichtigsten Fragen und Antworten.
Die EU will mehr Recycling und neue Ideen in der Textilindustrie. Die Verordnung gilt seit Sommer 2023. Ab 2026 gibt es genaue Recycling-Quoten. Die EU möchte die Textilindustrie umweltfreundlicher machen. Die Bekleidungsbranche ist nicht sehr nachhaltig, daher ist diese Regelung wichtig.
Baumwolle ist in vielen Kleidungsstücken. Sie ist angenehm zu tragen. Mit der neuen Verordnung wird es für Baumwolle schwieriger, weil mehrfaches Recycling schwer ist. Die Baumwollfaser bricht und wird zu kurz für Recycling-Garn.
Viele in der Textil- und Modeindustrie müssen sich anpassen. Es wird schwer sein, auf Baumwolle zu verzichten. Kunststoff-Fasern wie Polyester sind keine gute Alternative. Es gibt schon viele Investitionen in der Branche, auch in der Schweiz. Die Firma Tell-Tex AG baut eine neue Recyclinganlage für Baumwolle, die 2026 fertig sein soll.
Die Verordnung verpflichtet die Textil- und Modeindustrie. Wenn Baumwolle besser recycelt werden kann, wird die Branche umweltfreundlicher. Konsumenten sollten weniger Kleidung kaufen, bewusster einkaufen, Kleidung länger tragen und darauf achten, ob Textilien recycelbar sind.
Die Baumwollpflanze ist sehr alt. Heute wird Baumwolle auf etwa 32 Millionen Hektar weltweit angebaut. Die Erntemenge schwankt je nach Wetter. 2023/24 wurden etwa 114 Millionen Ballen geerntet. Die wichtigsten Länder sind China, Indien, Brasilien und die USA. Weitere wichtige Länder sind Pakistan, Australien und die Türkei.